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DadAWeb - Neue Seiten [de]
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Aus DadAWeb
MediaWiki 1.30.1
http://dadaweb.de/wiki/Zur_Einstellung_der_Onlineausgabe_des_Lexikons_der_Anarchie
Zur Einstellung der Onlineausgabe des Lexikons der Anarchie
2021-07-04T06:12:53Z
<p>WikiSysop: </p>
<hr />
<div>[[bild:Lexikon_der_Anarchie_Degen.jpg|thumb|left|350px|Das von Hansjürgen Degen 1993 gegründete "Lexikon der Anarchie", das bis 1996 als Printversion erschienen ist.]]<br />
<div align="right">Berlin, der 1. Juli 2021</div><br />
Nach fast 30 Jahren haben wir beschlossen, dass wir das Projekt „Lexikon der Anarchie“, welches als Printausgabe startete und seit gut 15 Jahren Online ist, (vorerst) zu beenden. Es liegt nicht an den Zugriffszahlen, über die wir – wie der Berliner sagen würde – nicht meckern kann, sondern einfach an der hohen Arbeitsbelastung, die – vor allem in den letzten Jahren – auf den Schultern weniger ruhte. <br />
<br />
[[bild:Lexikon-der-anarchie.de startseite screensht 2018-0827.png|thumb|right|350px|Die bis von 2006 bis 2021 bestehende Onlineausgabe des "Lexikons der Anarchie".]]<br />
Eine Reihe älterer Mitstreiter*innen des Lexikons sind mittlerweile bereits verstorben – und zu wenig jüngere Autor*innen sind nachgerutscht, die sich aktiv in das Projekt einbringen woll(t)en. Aus diesem Grunde haben wir schweren Herzens diese Entscheidung getroffen – verbunden mit der Hoffnung, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt neue Leute finden, die das Projekt wieder aufnehmen – ähnlich wie dies mit der „[http://encyclopedie-anarchiste.xyz/ Encyclopédie Anarchiste]“ von Sébastian Faure gelaufen ist. <br />
<br />
Seit ein paar Jahren gibt es ein Revival jenes Projekts im französischsprachigen Raum. Ein deutschsprachiges Nachschlagewerk für das Themenspektrum Anarchie und Anarchismus ist nach wie vor notwendig und wünschenswert. Wir werden daher die bestehenden Beiträge – sofern technisch möglich – als statische Websiten weiterhin zur Verfügung stellen, damit die Inhalte nicht verloren gehen. <br />
<br />
Zum Abschluss möchte ich mich noch mal ausdrücklich bei allen bedanken, die das Projekt unterstützt haben – egal ob im Vorder- oder Hintergrund - sei es durch Beiträge, technischen Support oder das Werben von Autor*innen. <br />
<br />
Maurice Schuhmann – für die Redaktion des Lexikons der Anarchie</div>
WikiSysop
http://dadaweb.de/wiki/Lutz_Roemheld_-_Gedenkseite
Lutz Roemheld - Gedenkseite
2021-06-16T05:19:27Z
<p>WikiSysop: </p>
<hr />
<div><big><big><big>Lutz Roemheld (23. März 1937 – 12. März 2021). Von Gerhard Senft</big></big></big><br />
<br />
[[Datei:Lutz Roemheld..jpg|thumb|right|350px|Lutz Roemheld (1937-2021); © Familie Roemheld, Dresden]]<br />
Das unerwartete Ableben von Lutz Roemheld hat auf vielen Seiten Betroffenheit hervorgerufen. Geprägt durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und die unmittelbare Nachkriegszeit war er zum konsequenten Befürworter eines föderativ gegliederten Europa ohne Hegemonialmacht geworden. <br />
<br />
Roemheld schloss sein Doktoratsstudium 1964 an der altehrwürdigen Ruperto Carola in Heidelberg ab. Als junger Professor für Politologie an der Universität Dortmund engagierte er sich in der Europäischen Föderalistischen Partei (EFP), die über Ableger in verschiedenen Ländern verfügte. (Die österreichische Zweigstelle wurde von Otto Molden geleitet, einem der prominenten Widerständler gegen das NS-Regime.) Während seiner Zeit als Vorsitzender der EFP in Deutschland engagierte sich Roemheld besonders für die Einführung von Esperanto als gemeinsame Sprache in Europa. Zwar blieben der Partei größere politische Erfolge versagt, doch gelang es Roemheld in der Zeit ihres Bestehens sich international bestens zu vernetzen. Er publizierte gemeinsam mit namhaften Wissenschaftlern, etwa mit Guy Maurice Héraud, einem französischen Juristen und Minderheiten-Forscher.<br />
<br />
In der Folge konzentrierte sich Roemheld auf seine Tätigkeit als Übersetzer und Herausgeber. So brachte er etwa das Werk des Schweizers Orio Giarini über ''Wohlstand und Wohlfahrt'' (1986) auf Deutsch heraus. Als besonders verdienstvoll ist zu erwähnen, dass Roemheld die Studie des US-Amerikaners Dudley D. Dillard (1997) über Pierre-Joseph Proudhon, Silvio Gesell und John M. Keynes einem größeren Leserschaftskreis zugänglich machte. In diesem Buch wurde das Gemeinsame der drei Denker herausgearbeitet, insbesondere deren Überzeugung, dass der Kapitalismus erst nach Beseitigung bestehender Knappheiten und einem damit verbundenen Machtverlust des Rentenkapitals überwunden werden könne.<br />
<br />
Die innovativen Elemente in Proudhons Ansätzen erkennend, verlegte sich Roemheld fortan auf die Übersetzung jener seiner Werke, die auf Deutsch noch nicht erschienen waren. Als Resultate seiner Bemühungen sind hervorzuheben: ''Von der Befähigung arbeitender Menschen zur Politik'' (1865/2008); ''Theorie des Eigentums'' (1866/2010); ''Theorie der Steuer'' (1860/2012); ''Die literarischen Majorate'' (1867/2014); ''Was ist das Eigentum? Zweite Denkschrift'' (1841/2020). Die Kommentierung der Werke überließ Roemheld stets ausgewiesenen Fachleuten. Thematisch ging es in den (Neu-)Veröffentlichungen um die Verfassung einer dezentralen Arbeiterdemokratie, um die Prinzipien des Mutualismus (Stichwort: gegenseitige Hilfe), um die gerechte Verteilung von Lasten und Pflichten innerhalb einer Sozialordnung und um Fragen des Urheberrechts, wobei die differenzierende Sichtweise Proudhons im Hinblick auf das Wesen des Eigentums naheliegender Weise im Zentrum stand. (Der Unterschied zwischen dem rentierenden Eigentum als Machtmittel und dem Kleineigentum, das einer Person auch eine gewisse Unabhängigkeit zu garantieren imstande ist, kann ja nicht oft genug betont werden.)<br />
<br />
[[Datei:978-3879562817 Proudhon-System der oekonoischen Widersprueche.jpg|thumb|left|350px|Pierre-Joseph Proudhon: ''System der ökonomischen Widersprüche oder Philosophie des Elends''. Hrsg. von Lutz Roemheld und Gerhard Senft, Berlin: Karin Kramer Verlag, 2003]]<br />
So beeindruckend Roemhelds Übersetzungswerk ist, seine eigenen Hervorbringungen sollten darüber nicht in Vergessenheit geraten. Das zweibändige Werk ''Integraler Föderalismus – Modell für Europa'' (1977/1978) erfuhr seine Verbreitung auch in englischer Sprache. Wesentliches Anliegen blieb ihm aber immer die Vermittlung der Lehre Proudhons. Er verfasste über den französischen Autor nicht nur einen [[Proudhon,_Pierre-Joseph|Beitrag für das ''Lexikon der Anarchie'']], auch der mitteleuropäischen Sozialdemokratie versuchte er in der Phase ihrer Neuorientierung entsprechende Anregungen zu liefern, indem er 2004 einen Sammelband über Proudhons Denken und verschiedene friedenspolitische Ansätze veröffentlichte.<br />
<br />
Bei Roemheld verbanden sich Sachverstand, Weitblick und schöpferische Phantasie mit herausragenden menschlichen Qualitäten. Als der Karin Kramer-Verlag Proudhons Mammutwerk ''System der ökonomischen Widersprüche'' 2003 runderneuert auf den Weg brachte, war es Roemheld, der bei der Endredaktion dabei war und der auf eine Entschärfung des (bei letzten Arbeitsschritten unvermeidlichen) spannungsgeladenen Klimas achtete. Im vollgefüllten Festsaal des französischen Kulturinstituts in Wien, wo das Buch anschließend vorgestellt wurde, beeindruckte er mit einem fesselnden Vortrag, der eine Fülle von Detailwissen beinhaltete. Wenn Roemheld von einer Sache überzeugt war, blieb er unbeirrbar: Als im Zuge der Herausgabe von Proudhons zweiter Denkschrift zum Eigentum eine Textpassage im Verlag Diskussionen hinsichtlich der „richtigen“ Interpretation hervorrief, bestand Roemheld darauf, das umstrittene Zitat in der Übersetzung schlicht „eins zu eins“ wiederzugeben, ohne Erläuterung, ohne Fragezeichen, ohne Korrekturvorschlag.<br />
<br />
Lutz Roemheld hinterlässt große Fußstapfen, die niemand rasch ausfüllen wird können. Was bleibt, sind erfreuliche Erinnerungen, die Verbundenheit mit einer gemeinsamen Sache und vor allem Dankbarkeit.<br />
<br />
Quelle: [https://edition-espero.de/archiv/espero_NF_003_2021-07.pdf espero - libertäre Zeitschrift, Nr. 3] (Juli 2021), S.300-302.</div>
WikiSysop
http://dadaweb.de/wiki/Luccheni,_Luigi
Luccheni, Luigi
2021-06-03T17:19:47Z
<p>Maurice S: </p>
<hr />
<div>'''[[Portal Personen|Lexikon der Anarchie: Personen]]''' <br />
----<br />
<br />
Luigi Luccheni (* 22. April 1873 in Paris; + 19. Oktober 1910 in Genf) war ein Anarchist, der durch das Attentat auf die österreichische Königin Sisi bekannt wurde.<br />
<br />
= Leben und Tat =<br />
<br />
Luigi Luccheni wurde als unehelich Kind einer Italienerin in Paris geboren und wurde nach 16 Monaten bereits nach Italien zurückgeschickt, wo er bei einer Pflegefamilie aufwächst. Als Erwachsener geht er zum Militär und ist dreieinhalb Jahre als Soldat tätig. Danach bewirbt er sich erfolglos als Gefängniswärter. Es folgt eine Zeit als kosmopolitischer Vagabund ohne längere, feste Arbeit. Die Erfahrung macht ihn anfällig für radikale Ideen. Er beginnt 1898 - ein paar Monate vor seinem Attentat auf Sissi - anarchistische Versammlungen zu besuchen und Zeitschriften zu lesen. Bei seiner Verhaftung hat er u.a. ein Subscriptionscoupon für die Zeitschrift "L'Agitatore" bei sich. Diese brachte nach seiner Tat auch einen, ihm wohlgesonnenen Artikel. Lucheni hat die fixe Idee, eine bekannte Persönlichkeit der Oberschicht zu töten. Sein erstes Ziel ist. Der Plan scheitert allerdings am Geldmangel. Die Polizei fand bei ihm später einen Totschläger mit den Worten "Anarchie per Umberto I.". Er wollte sich für die blutige Niederschlagung eines Streiks rächen. Auch der zweite Attentatsplan - ein Attentat auf den Prinzen Henri Philippe Marie d’Orléans ist zum Scheitern verurteilt. Er kommt nicht wie geplant nach Genf. Aus diesem Grund wählt er Elisabeth, Königin von Österreich-Ungarn, aus. Diese residierte zu jenem Zeitpunkt im Hotel Beau-Rivale, indem ein paar Jahrzehnte Uwe Barschel starb.<br />
<br />
Am 10. September 1898 greift Lucheni Sisi mit einer modifizierten Pfeile an und verletzt sie tödlich. Sie stirbt ein paar Stunden nach der Tat. Er versucht zu fliehen, um nicht von der Menge gelyncht zu werden, wird aber von Passanten festgehalten und der Polizeiübergeben.<br />
<br />
Bei seiner Festnahme soll er "Es lebe die Anarchie!" gerufen haben. Im Verhör bekannte er sich als Anhänger von [[Paul Brousse]] ("Propaganda der Tat") und beruft sich auf [[Bakunin]] ("Der große Bakunin hat uns den Weg gewiesen."). Er vertritt dabei einen [[insurrektionalistischen Anarchismus]] und verwirft die Organisation per se. "Ich bin individueller Anarchist. Ich lehne jede Art von Zusammenschluss ab." Die wahre anarchistische Idee duldet keinerlei Organisation." Begutachtet wurde Lucheni von keinem anderen als dem bekannten Gerichtsmediziner Cesare Lombroso. In einem Brief an diesen verwehrt er sich gegen dessen Studien und unterschreibt Lucheni mit den Worten "Luigi Lucheni, zutiefst überzeugter Anarchist". Weiterhin gibt es eine gerichtsmedizinische Studie von und Paul-Louis Ladame und Emmanuel Régis über ihn.<br />
<br />
Im Verfahren wird er im November 1898 zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt, da die Todesstrafe in Genf zu dem Zeitpunkt bereits abgeschafft war. Er sitzt diese im Evêché-Gefängnis in Genf ab. Hier wird er von den anderen Gefangenen isoliert.<br />
<br />
Im Gefängnis schreibt er zwischen 1907 und 1909 - mutmaßlich durch die Lektüre von Jean-Jacques Rousseaus "Bekenntnissen" inspiriert - seine Memoiren. Da ein Gefängniswärter ihm, das angefangene Manuskript entwendet, hört er auf, weiterzuschreiben. Eine Veröffentlichung seiner unvollständig gebliebenen Memoiren Erfolg erst 1998 - passend zum 100. Todestag von Sissi. Sie beinhalten überhaupt keine Bezüge mehr zum Anarchismus. Am 19. Oktober 1910 wird er erhängt in seiner Zelle aufgefunden.<br />
<br />
In der anarchistischen Szene wurde die Tat auch umfangreich debattiert - u.a. äußerte sich [[Landauer, Gustav|Gustav Landauer]] in einem Artikel im Sozialisten hierzu und sprach Lucheni ab, ein Anarchist zu sein. Ebenso kritisierte der amerikanische Individualanarchist [[Tucker|Benjamin R. Tucker]] in "Sind Anarchisten Mörder?" die Tat.<br />
<br />
Literarisch wurde der Mord u.a. von Mark Twain ("The memorable assassination"), Jean Cocteau ("L'Aigle à deux têtes") und Giovanni Pascoli ("Im Kerker zu Genf") verarbeitet. <br />
<br />
In der Geschichtsschreibung des Anarchismus ist Lucheni nur eine Marginalie bzw. Fußnote. Er steht im Schatten von Attentätern wie [[Ravachol]] und [[Emile Henry]].<br />
<br />
== Quellen ==<br />
* Luccheni, Luigi: "Ich bereue nichts!". Die Aufzeichnungen des Sisi-Mörders, herausgegeben von Santo Capo, Paul Zsolnay Verlag Wien 1998.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Cocteau, Jean: L'Aigle à deux têtes, Gallimard Paris 1969.<br />
* Ladame, Paul-Louis / Régis, Emmanuel: Le régicide Lucheni. Etude d'anthropologie criminelle, Malaiin Paris 1907.<br />
* Lammel, Matthias: Der Fall Lucheni. Was hat Elisabeth, Kaiserin von Österreich, mit dem Maßregelvollzug zu tun?, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Berlin 2015.<br />
* Landauer, Gustav: Die Erdolchen der Kaiserin von Österreich (1898), in: Propaganda der Tat. Standpunkte und Debatten, hrsg. von Phillip Kellermann, Unrast Verlag Münster 016, S.149-154.<br />
* Madras, Maria / Krüger, Anstalt: Das Attentat. Der Tod der Kaiserin Elisabeth und die Tat des Anarchisten Lucheni, Langen Müller München 1998.<br />
* Pascoli, Giovanni: Im Kerker zu Genf, in: Brigitte Hamann (Hrsg.): Elisabeth. Bilder einer Kaiserin, Amalthea Wien u.a. 1982, S. 162.<br />
* Schneider, Manfred: Das Attentat. Kritik der paranoischen Vernunft, Matthes & Seitz Berlin 2010. <br />
* Tucker, Benjamin R.: Tucker: Sind Anarchisten Mörder?, Verlag Edition AV‘88 Frankfurt a.M. 1989.<br />
* Twain, Mark: The memorable assassination, in: Der.: What's man? and other essays, Harper and Brother New York / London 1917, S. 167-181. [https://ebooks.adelaide.edu.au/t/twain/mark/what_is_man/chapter5.html Online-Version]<br />
<br />
Text-Sammlung zum Fall: [http://unruhen.org/wp-content/uploads/2013/06/lucheni_textkoerper.pdf Ob mit Dolch, Feile oder Revolver]<br />
<br />
== Dokumentationen (Film und Fernsehen) ==<br />
* Sisi und der Anarchist, A 2018.<br />
<br />
'''Autor: [[Benutzer:Maurice_S|Maurice Schuhmann]]'''<br />
Zuletzt aktualisiert: 28. Januar 2021<br />
{{Copyright}}<br />
<br />
'''[[Portal Personen|Lexikon der Anarchie: Personen]]'''</div>
Maurice S
http://dadaweb.de/wiki/Elisabeth_Voss
Elisabeth Voss
2021-05-31T09:16:15Z
<p>Maurice S: </p>
<hr />
<div>Elisabeth Voß hat von 1993-1996 bei der WESPE / Projekt A Neustadt an der Weinstraße gelebt und gearbeitet. Auf ihrer Website (http://www.elisabeth-voss.de) sammelt sie auch Infos zur WESPE (https://elis.netz.coop/bereich/home/hidden-content-i/projekt-a/#c359).</div>
Maurice S
http://dadaweb.de/wiki/Wespe
Wespe
2021-05-31T05:43:56Z
<p>Maurice S: /* Was bleibt? */</p>
<hr />
<div>'''[[Portal Organisationen|Lexikon der Anarchie: Organisationen]]'''<br />
WESPE ist die Abkürzung für „Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen“. Diesen Namen gab sich das „Projekt A“ in Neustadt an der Weinstraße, ein größerer Selbstorganisationsversuch in den 1990er Jahren.<br />
<br />
<br />
== Die Idee: ==<br />
Im Jahr 1985 erschien „Das Projekt A“ von [[Horst_Stowasser_-_Gedenkseite|Horst Stowasser]] (1951-2009) als DIN-A4-Broschüre in kleiner Auflage. Es war nicht im Buchhandel zu bekommen, sondern wurde in nummerierten Exemplaren persönlich weitergegeben. Darin entfaltete der Autor Ideen eines Projekts zur umfassenden gesellschaftlichen Veränderung, die seit einigen Jahren in bundesweiten Zusammenhängen diskutiert worden waren. <br />
Im Projekt A soll die Trennung zwischen Privatleben, Erwerbsarbeit und politischen Aktivitäten aufgehoben werden. Alle Lebensbereiche werden kollektiv organisiert. Kernstück sind die „Doppelprojekte“: Eine Gruppe, deren Mitglieder auch zusammen wohnen, betreibt gemeinsam sowohl ein wirtschaftliches Unternehmen, als auch ein kulturelles, soziales oder politisches Projekt, das aus den Gewinnen des Unternehmens finanziert wird. Mehrere solcher Doppelprojekte vernetzen sich und wirtschaften gemeinsam.<br />
Ausgangspunkt dieses Projektanarchismus sollte eine verschlafene, westdeutsche Kleinstadt sein. „In meinem Projekt geht es unter anderem darum, ein lustvolles Leben zu leben, ohne sich dessen zu schämen, ohne dass es auf Kosten anderer Menschen, der politischen Aktivitäten oder arroganter Ausbeutung anderer geschieht.“ An immer mehr Orten sollten solche Projekte entstehen, einen gemeinsamen Rat bilden, und Schritt für Schritt soll sich dieses neue, attraktive Lebensmodell ausweiten. Nach Horst Stowassers Vorstellung wird aus dem Projekt A „ein dynamisches Konzept, eine Idee, die sich über das ganze Land – ja (bitte nicht lachen) über die ganze Welt ausbreiten kann. Soll!“<br />
<br />
== Geschichte: ==<br />
Nach jahrelangen Diskussionen im bundesweiten "Projekt A"-Zusammenhang (der sich 1994 auflöste) wurden drei Orte ausgewählt: Leer in Ostfriesland, Alsfeld in der Nähe von Frankfurt am Main, und das pfälzische Neustadt an der Weinstraße. Leer kam nicht richtig ins Laufen. Der erste Versuch in Alsfeld scheiterte an den Menschen und ihrem problematischen Miteinander. So kam die „Bewerbung“ der Neustädter*innen zum Zuge und es entstand das Projekt A in Neustadt an der Weinstraße unter dem Namen "Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen" (WESPE). Dort gab es eine lokale Szene und ein paar selbstverwaltete Betriebe. Im Laufe der Jahre zogen immer mehr Leute dorthin, und nach dem Scheitern von Alsfeld kam auch Horst Stowasser 1990 nach Neustadt.<br />
Ende 1989 wurde eine ehemalige Fabrik erworben und zum Projektzentrum "Ökohof" umgebaut, weitere Betriebe entstanden, das Projekt wuchs auf mehr als 100 Menschen an. Es ging nicht darum, die Ideen aus dem Projekt-A-Buch eins zu eins umzusetzen, das hatte auch Horst Stowasser nicht erwartet. Die WESPE hat sich nie als Gruppe mit einer bestimmten politischen Ideologie verstanden. Der anarchistische Anspruch bestand ausdrücklich in einer Offenheit für jede*n, wer sich dazugehörig fühlte. Von den Zugezogenen kamen einige wegen dem Projekt A mit einer politischen Perspektive. Andere wollten in einem bestimmten Kollektiv arbeiten. Es kamen auch Leute, die mit Politik nicht viel am Hut hatten, aber das soziale Miteinander schätzten. Gemeinsam war allen, dass sie – wenn auch auf unterschiedliche Weise – für sich und ihr Leben mehr suchten, als die bürgerliche Gesellschaft zu bieten hat.<br />
<br />
== Kollektivbetriebe: ==<br />
[[Bild:Wespe-3.jpg|thumb|right|270px|Wandbild am Abraxas-Naturwarenladen in Neustadt an der Weinstraße]] Im Zuge des Ökohof-Ausbaus gründeten sich eine Bauschreinerei und ein Betrieb für ökologische Haustechnik, und es entstanden weitere Kollektivbetriebe. Zu guten Zeiten waren es 12 bis 13 Unternehmen, am erfolgreichsten entwickelten sich der Bioladen und das Umweltlabor. Hatte Horst Stowasser noch die Idee gehabt, dass die Betriebe ganz „normale“ Firmen sein sollten, wie Supermärkte oder Tankstellen, waren die Neustädter Kollektive – ebenso wie in anderen Städten – sehr anspruchsvoll. Ihre Produkte und Dienstleistungen waren hochwertig und ökologisch.<br />
Für die Zugehörigkeit zur WESPE gab es keine festen Kriterien. Jeder Betrieb wirtschaftete autonom, aber es gab gemeinsame informelle Zielvorstellungen hinsichtlich gemeinschaftlichem Eigentum, kollektiven Entscheidungsstrukturen und Einheitslöhnen. Die Produkte sollten ökologischen und ethischen Anforderungen genügen. Für Konflikte zwischen den Betrieben wurde eine Schlichtungsvereinbarung getroffen. <br />
Die selbstverwalteten Betriebe organisierten sich im RGW (Rat für gemeinsames Wirtschaften). Für Liquiditätsengpässe gab es einen Fonds. Wenn zum Beispiel ein Kollektiv Material für einen größeren Auftrag vorfinanzieren oder größere Warenbestände einkaufen musste, konnte der Betrag kurzfristig ausgeliehen werden. Das Geld dafür stammte aus dem Verkauf des Projekt A-Hauses in Alsfeld und wurde durch monatliche Beiträge der Kollektive aufgestockt.<br />
Die im Projekt A-Konzept vorgesehenen Doppelprojekte konnten nicht umgesetzt werden, weil die Betriebe keine Gewinne erwirtschafteten, die sie mit anderen hätten teilen können, sondern um ihre Existenz kämpfen mussten. Jedoch wäre WESPE nicht möglich gewesen ohne das – auch ökonomische – Zusammenwirken der Betriebe und Einzelpersonen. Gemeinsame Arbeitseinsätze, Kredite und Bürgschaften für den Ökohof, aber auch für einzelne Betriebe stellten einen nicht zu unterschätzenden Wirtschaftsfaktor dar. <br />
Die Einheits- oder Bedarfslöhne lagen etwa zwischen 1.100 und 1.500 DM netto im Monat, zuzüglich betrieblicher Zuschläge für Kinder. Eltern oder dauerhafte Bezugspersonen von Kindern wurden innerhalb ihrer bezahlten Arbeitszeit für zwei bis vier halbe Tage pro Woche von den Betrieben zur Kinderbetreuung freigestellt.<br />
<br />
== Wohnen: ==<br />
Das Wohnen war weniger kollektiv organisiert. Es gab einige kleinere Wohn- und Hausgemeinschaften, manche wohnten aber auch alleine oder ganz traditionell als Kleinfamilie. Im Projekt gab es große Vermögensunterschiede, teilweise gab es Mietverhältnisse mit Hauseigentümern aus dem Projekt. Der Versuch, ein ehemaliges Kasernengelände am Stadtrand zu erwerben, um dort Wohn- und Arbeitsräume für Viele zu schaffen, scheiterte an menschlichen Zerwürfnissen. Ab Mitte der 90er Jahre verließen immer mehr Leute das Projekt.<br />
Später gab es einen erneuten Versuch gemeinschaftlichen Wohnens einer Gruppe um Horst Stowasser. Diese organisierte sich unter dem Dach des Mietshäuser Syndikats (https://www.syndikat.org/de/) und erwarb im Frühjahr 2008 den Eilhardshof. Während des Ausbaus geriet das Vorhaben 2010 in die Insolvenz (vgl. https://www.syndikat.org/de/gescheitert/). Neben gestiegenen Baukosten lag dies auch an Problemen innerhalb der Gruppe. Ein lehrreiches Resumee hat Michel Boltz im November 2010 in CONTRASTE veröffentlicht.<br />
<br />
== Politik und Projekte: ==<br />
Die Mediengruppe Publik brachte monatlich die WESPE-Zeitung Stichpunkte heraus, in der alle wichtigen Projekt-Infos für Mitglieder und ihr Umfeld veröffentlicht wurden. Das interne Blättchen xyz diente mit Protokollen der verschiedenen Gremien in WESPE und Diskussionsbeiträgen der internen Transparenz. Dort wurden auch immer wieder Streitereien ausgetragen. Die Kulturgruppe Wespennest organisierte als Verein Musik und Literaturveranstaltungen.<br />
Es gab viele politische Initiativen, zum Beispiel gegen den Golfkrieg oder das Atomkraftwerk Philippsburg, praktische Solidarität mit Flüchtlingen, verschiedene Antifa-Aktionen und eine projektinterne Struktur zur finanziellen Hilfe für Frauen, die von der Verschärfung des Abtreibungsparagrafen 218 betroffen waren.<br />
Auf dem Gelände des Ökohof wurde ein kleineres Gebäude reisenden Handwerker*innen überlassen, die es sich als Herberge ausbauten.<br />
<br />
== Vernetzung: ==<br />
[[Bild:Wespe-2.jpg|thumb|left|270px|Besuch einiger WESPE-Mitglieder bei der Kommune Lutter]]<br />
WESPE gehörte damals zum Kommuja-Netzwerk politischer Kommunen (https://www.kommuja.de), auch wenn es ein Grenzfall war, denn es wohnten ja nicht alle zusammen und es gab auch nur eine teilweise gemeinsame Ökonomie. In seiner Diplomarbeit hat Jens Herrmann die Kommunen Niederkaufungen, Schäfereigenossenschaft Finkhof und WESPE untersucht.<br />
Ein weiteres Netzwerk, in dem WESPE sich mit anderen Projekten austauschte, war das INCOF (international network of co-operative federations), das aus einem Treffen 1995 nach einem CONTRASTE-Schwerpunkt „Allein machen sie dich ein – Gegenseitige Hilfe in branchenübergreifenden Zusammenschlüssen“ (Mai 1994) über dezentrale anarchistische Projekte entstand. Sieben Jahre lang trafen sich jedes Jahr um den 3. Oktober herum libertäre Projekte aus Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Schweden und Deutschland.<br />
Horst Stowasser hatte eigene Netzwerke und bewegte sich weltweit in projektanarchistischen Zusammenhängen. Besonders enge Beziehungen hatte er nach Katalonien und Argentinien. Immer wieder kamen Freund*innen nach Neustadt zu Besuch, trafen dort auch andere WESPE-Mitglieder und es gab auch Gegenbesuche.<br />
<br />
== Struktur und Konflikte: ==<br />
Formal war WESPE als Verein organisiert, jedoch sollte das im Alltag keine Rolle spielen. Oberstes Entscheidungsgremium war das monatliche Plenum, alle Entscheidungen wurden im Konsens getroffen. Das Plenum war offen für alle, die sich als am Projekt beteiligt verstanden. Eine formale Mitgliedschaft war anfangs nicht erforderlich.<br />
Durch das schnelle Anwachsen des Projektes ging nach und nach das Wir-Gefühl der ursprünglichen Gruppe verloren. Es gab nicht mehr die große WESPE-Familie, sondern verschiedene Untergruppen wie Frauen- oder Kommunegruppe, und manch Einzelne blieben draußen und rutschten durchs soziale Netz.<br />
Es gab eine Reihe von Konflikten, die 1994 eskalierten. Auslöser war der Auftritt der Kölner Polit-Punk-Kabarett Gruppe "Heiter Bis Wolkig" auf einer Veranstaltung der Kulturgruppe Wespennest im Hambacher Schloss, obwohl es einen Vergewaltigungsvorwurf gegen ein Bandmitglied gab. Es gab Proteste, tiefe Enttäuschungen und schwere Zerwürfnisse. Die Grundlagen des Projekts erwiesen sich in dieser Konfliktsituation als wenig tragfähig. Vor allem Frauen verließen enttäuscht die WESPE.<br />
Die Versuche, mit einem moderierten Plenum und einer stärkeren Formalisierung zu mehr Verbindlichkeit und einer besseren Zusammenarbeit zu kommen, konnten das Projekt nicht mehr retten.<br />
<br />
== Was bleibt? ==<br />
[[Bild:Wespe 1.jpeg|thumb|right|270px|Projekt A in Neustadt an der Weinstraße]] Bis heute gibt es das Projektzentrum „Ökohof“, eine ehemalige Möbelfabrik im Eigentum des WESPE – Verein zur Förderung von Ökologie und Selbstverwaltung. In den Wohnungen leben Leute, die der Wespe nahestehen, einige Gewerberäume sind an kleine Betriebe ohne kollektive Struktur vermietet. Die meisten selbstverwalteten Betriebe mussten aus finanziellen Gründen schließen, oder weil die Kollektivist*innen andere Lebenspläne hatten und gingen. Manche werden als Einzelunternehmen weitergeführt. Nur Bioladen (https://abraxas-biomarkt.de) und Buchladen (https://482680.umbreitshopsolution.de/#) bestehen bis heute, mit jeweils einem dreiköpfigen Betreiber*innen-Kollektiv und Angestellten.<br />
Nach wie vor ist der Kulturverein Wespennest (https://www.kulturverein-wespennest.de) im Ökohof ansässig und organisiert Veranstaltungen. Auch das von Horst Stowasser gegründete AnArchiv (http://anarchiv.de) hat nach seinem Tod im Ökohof ein neues Zuhause gefunden und wird nun vom Horst-Stowasser-Institut betrieben. Nach wie vor gibt es auf dem Gelände auch die Herberge für reisende Gesell*innen, die sich ihr kleines Haus schön zurecht gemacht haben und sich vollkommen selbst organisieren.<br />
Geblieben sind auch die Erfahrungen derjenigen, die damals dabei waren, deren Träume und Sehnsüchte sich vielleicht zumindest zeitweilig erfüllt haben, teils aber auch bitter enttäuscht wurden. Im Juni 2019 wurde in Neustadt an der Weinstraße der 30. Geburtstag des einstmals größten anarchistischen Projekts der Bundesrepublik gefeiert. Mehr als 80 Leute kamen in den Ökohof. Viele von denen, die gegangen sind, erinnern sich noch gerne an ihre Zeit in der WESPE und haben sich ein Zugehörigkeitsgefühl erhalten.<br />
<br />
== Nachgedanken: ==<br />
Nur die wenigsten der Dabeigewesenen leben heute nach den alten Idealen in Wohnprojekten, Kommunen oder Kollektivbetrieben. In Neustadt ist es nicht gelungen, eine stabile und auskömmliche alternative, oder – wie es heute genannt wird – solidarische Ökonomie aufzubauen. Ebenso wenig ist es gelungen, die Beteiligten dauerhaft an selbstorganisierte Lebensformen zu binden.<br />
Das wirft Fragen auf, die am besten von denen selbst beantwortet werden könnten, die sich nach einer Zeit des anarchistischen Aktivismus für abhängige Beschäftigungsverhältnisse, Mietwohnung, parlamentarische Politik etc. entschieden haben: Welche Faktoren wären hilfreich gewesen, damit ein kollektiv selbstorganisierter Alltag nicht nur eine biographische Durchgangsstation, sondern ein nachhaltiges Lebensmodell hätte sein können? Umgekehrt: Was waren die Faktoren, die dies verhindert haben? Welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus ziehen für die Frage, wie es gelingen könnte, die Selbstverwaltungswirtschaft so attraktiv zu gestalten, dass sie als begehrtes Lebensmodell immer mehr Zulauf bekommt? Oder ist das nur ein Wunschtraum, eine Illusion, von der mensch sich verabschieden sollte?<br />
Hängen die Dabeigewesenen noch an ihren alten Idealen, und wenn ja, wie gehen sie mit dem Widerspruch zwischen Wunsch und Wirklichkeit im eigene Leben um? Wenn nein, warum haben sie sich von den Idealen verabschiedet? Wenn es gelänge, sich über diese Fragen wohlwollend und solidarisch auszutauschen, mit Respekt für individuelle Ambivalenzen und Notwendigkeiten, dann könnten die WESPE-Erfahrungen sicher eine wertvolle Inspirationsquelle für politische Strategien und libertäre Projektpraxen sein.<br />
<br />
== Literatur: ==<br />
Auszüge aus den folgenden eigenen Veröffentlichungen wurden verwendet, ohne die Zitate gesondert auszuweisen:<br />
<br />
• Gemeinsam wohnen und arbeiten – Kommunen und andere selbstorganisierte Lebensgemeinschaften, in: Degen, Hans Jürgen / Knoblauch, Jochen (Hg.): Anarchismus 2.0 – Bestandsaufnahmen. Perspektiven. Schmetterling Verlag, Stuttgart 2009, S. 195-223.<br />
<br />
• Hierarchiefrei leben, ohne Chef und Staat? Projektanarchismus in der WESPE in Neustadt an der Weinstraße – Teil 1, in: Graswurzelrevolution 441, September 2019 (https://www.graswurzel.net/gwr/2019/09/hierarchiefrei-leben-ohne-chef-und-staat/).<br />
<br />
• Hierarchiefrei leben, ohne Chef und Staat? Projektanarchismus in Neustadt an der Weinstraße – Teil 2, in: Graswurzelrevolution 442, Oktober 2019 (https://www.graswurzel.net/gwr/2019/10/hierarchiefrei-leben-ohne-chef-und-staat-2/).<br />
<br />
• Herrschaftsfrei leben – Projektanarchismus. Buchbesprechung zur Neuauflage von Horst Stowasser: Das Projekt A, in: Libertäre Buchseiten, GWR 442, Oktober 2019 (https://www.graswurzel.net/gwr/2019/10/herrschaftsfrei-leben-projektanarchismus/).<br />
<br />
<br />
Weitere Veröffentlichungen zur WESPE / Projekt A in Neustadt an der Weinstraße:<br />
<br />
• Horst Stowasser – Wege aus dem Ghetto: Die anarchistische Bewegung und das Projekt A. Unkorrigierter Vorabdruck aus: Rolf Cantzen (Hrg.): „Anarchismus – Was heißt das heute“. Als Broschüre erschienen im An-Archia-Verlag 1990, online auf https://www.anarchismus.at/texte-anarchismus/kommuneprojekte/6130-horst-stowasser-die-anarchistische-bewegung-und-das-projekt-a.<br />
<br />
• Jens Herrmann: Politische Kommuneprojekte (Auszüge aus seiner Diplomarbeit), Berliner Umweltzeitung Rabe Ralf, 2001, online auf https://www.anarchismus.at/texte-anarchismus/kommuneprojekte. <br />
<br />
• Michel Boltz: Der Eilhardshof ist gescheitert. Neustadt an der Weinstraße: Interessenten gesucht, in: CONTRASTE – Monatszeitung für Selbstorganisation 314, November 2010, online auf http://www.trend.infopartisan.net/trd1214/t321214.html.<br />
<br />
• Horst-Stowasser-Institut e.V. (Hrsg.): Horst Stowasser: Das Projekt A, bearbeitet von Michael Schläger, Verlag Edition AV, Bodenburg 2019.<br />
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Autorin: [[Elisabeth Voss]]<br />
Der Beitrag wurde im Mai 2021 von Elisabeth Voß erstellt – mit bestem Bemühen, dem Projekt gerecht zu werden, und gleichzeitig um die subjektiv gefärbte Perspektive wissend.<br />
Letzte Änderung: 2. Juni 2021.<br />
{{Copyright}}<br />
'''[[Portal Organisationen|Lexikon der Anarchie: Organisationen]]'''</div>
Maurice S
http://dadaweb.de/wiki/Die_Wespe
Die Wespe
2021-05-31T05:43:04Z
<p>Maurice S: Die Seite wurde neu angelegt: „Wespe - Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen == Idee: == == == Nachgedanken: ==“</p>
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<div>Wespe - Werk selbstverwalteter Projekte und Einrichtungen<br />
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== Idee: ==<br />
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== Nachgedanken: ==</div>
Maurice S