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===[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]===
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<big><big><big>Aus, Schluss und vorbei! Oder?</big></big></big>
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[[Bild:Flickr_Evan_Bench_books_in_a_stack_2007_800px.jpg||right|450px|]]
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'''Willkommen auf der Homepage des DadAWeb, einem inzwischen eingestellten Online-Projekt der deutschsprachigen Anarchismusforschung.'''  
| Buchcover: || [[ Datei:978-3946685357 Feuerstuhl No 3.png|250px]]
 
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| Titel: || '''Feuerstuhl'''
 
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| Untertitel: ||  '''Magazin für Spötter und Feuervögel'''
 
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| Editoriales: || Herausgegeben von Egon Günther und Jürgen Schneider.
 
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| Verlag: || Verlag Peter Engstler
 
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| Erscheinungsort: || Ostheim/Rhön
 
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| Erscheinungsjahr: || 2020, No. 3
 
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| Umfang, Aufmachung: || 136 Seiten, 48 Abbildungen. Paperback.
 
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| ISBN: || (ISBN-13:) 978-3946685357
 
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| Preis: || 21,00 EUR
 
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| Direktkauf: || bei [https://www.alibro.de/Kultur-Kunst/Literatur/Feuerstuhl-No-3::5965.html aLibro, der Autorenbuchhandlung des DadAWeb]
 
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|}
 
  
==<big>Auf den Spuren von James Joyce & Co</big>==
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Bis Mitte 2021 diente das DadAWeb als Online-Plattform für das 1986 von Günter Hoerig und Jochen Schmück gegründete Forschungs- und Dokumentationsprojekt Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA). Nachdem das DadA-Projekt und seine Dokumentationen der deutschsprachigen anarchistischen [http://ur.dadaweb.de/l-start.htm Literatur] und [http://ur.dadaweb.de/p-start.htm Presse] im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens eher ein Geheimtipp der internationalen Anarchismusforschung gewesen sind, sind wir mit dem Projekt 1996 online gegangen, um unsere Forschungs- und Dokumentationsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit gehörte das DadAWeb zu den ersten frühen deutschsprachigen libertären Webseiten im noch jungen globalen Netz des World Wide Web.
In dieser Ausgabe des FEUERSTUHLs dreht sich vieles darum, dass die literari­schen Pflastertreter Joyce/Bloom/Dedalus ihren Gang durch den chaotischen Weltalltag wieder aufnehmen, bloß dass dabei noch schärfer geachtet wird auf die anarchistische Grundierung des Ganzen und wie beiläufig skeptische Blicke schweifen in die Abgründe von Politik und Religion. Ein besonderes Augenmerk gilt der so genannten „Brut der Spötter“.
 
  
Weshalb?
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Ein Jahrzehnt später, also 2006, haben wir ergänzend zu den DadA-Dokumentationen und ergänzenden DadA-Contents (wie der DadA-Buchempfehlung) mit dem [[Lexikon_der_Anarchie_(Archiv-Version)|Lexikon der Anarchie]] ein weiteres großes Editionsprojekt ins DadAWeb mit aufgenommen. Als Printausgabe war das von Hansjürgen Degen 1993 gegründete und von ihm seitdem herausgegebene Lexikon der Anarchie 1996 an seine ökonomischen und redaktionellen Grenzen gestoßen und musste deshalb eingestellt werden. In Abstimmung mit den Autor*innen haben wir deshalb ein Jahrzehnt später eine Onlineversion des Lexikons der Anarchie als eine Autor*innen-Edition realisiert. Um den Autor*innen des Lexikons die Möglichkeit zu geben, ihre Lexikon-Beiträge selber zu pflegen, haben wir für das neue DadAWeb ein Wiki-System verwendet, das mit dem System der Wikipedia technisch identisch ist.
Erstens: Im Scylla & Charybdis-Kapitel des Ulysses zitiert James Joyce aus der antireligiösen Schrift Gottespest von Johann oder John Most, den er zur nämlichen Brut zählt.
 
Zweitens: Es gibt eine Liste von Büchern, die Joyce in Triest zurückgelassen hat, worin u. a. einschlägige Werke von Tucker, Bakunin, Kropotkin, Tolstoi und Proud­hon verzeichnet sind.
 
Joyce selbst hat einem prospektiven Biographen notiert: Unter den vielen deren Werke er gelesen hat, könnte man Most, Malatesta, Stirner, Bakunin, Kropotkin, Elisée Reclus, Spencer und Benjamin Tucker nennen ...
 
Diese Sachverhalte - sowie drittens ein 1918 von Joyce in Zürich verfasstes neu­trales oder individualistisches Gedicht - dienen uns als ungefähre Anhaltspunkte, um des großen Humoristen und Parodisten spöttische, distanzierte beziehungswei­se gleichgültige Haltung zu Nation, Religion, Staat und Politik aufzunehmen, seine Abscheu vor nationalistischer Wallung und einem virulenten Antisemitismus in Ge­genwärtiges zu verwandeln und dem FEUERSTUHL als brauchbares Brennmaterial zuzuführen.
 
  
Zudem gibt es in unserem „Magazin für Spötter & Feuervögel“ bemerkenswerte Texte aus dem In- und Ausland, aus Albanien, Tschechien und Irland, vor allem aber aus den nokturnen Disktrikten der Weltstadt New York. Daneben wird erst un­längst verstorbenen legendären Gestalten wie John Giorno, Nanni Balestrini und Steve Dalachinsky die gebotene Reverenz erwiesen.
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Weitere Contents kamen im Laufe der Jahre im DadAWeb hinzu, so:
  
Am Ammersee, 25. April 2020
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* die [[DadA-Empfehlung|DadA-Buchempfehlung]]
Die Redaktion
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* die [[Digitale_Bibliothek|Digitale Bibliothek]]
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* das [[Portal_DadA-Memorial|DadA-Memorial]]
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* und viele andere Contents . . .
  
==Inhalt der Erstausgabe (2015)==
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Im letzten Jahrzehnt hat jedoch leider das Interesse an der Mitarbeit in den Online-Projekten des DadAWeb als auch an dem Lexikon der Anarchie zunehmend nachgelassen. Das mag zum einen dem Alter seiner Autor*innen geschuldet sein, von denen die meisten inzwischen das Rentenalter erreicht haben und nicht wenige auch schon gestorben sind. Zudem mag in Zeiten von Facebook, Twitter & Co. das immer noch recht sperrige User-Interface des Wiki-Systems nicht wenige der jüngeren Interessent*innen von einer Mitarbeit am DadAWeb abgehalten haben. Andere wiederum, die mit dem Wiki-System des DadAWeb keine Probleme gehabt hätten, haben dann lieber direkt bei der Wikipedia mitgearbeitet anstatt ein eher nach herkömmlichen editorialen Kriterien gestaltete Online-Version des Lexikons der Anarchie zu unterstützen.
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Inzwischen steht der Aufwand, der für die Systemadministration der DadAWeb-Site betrieben werden muss, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu seinem Nutzen als ein dynamisches Wiki-Onlinesystem. Deshalb hat der noch bestehende Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie beschlossen, einen Schlussstrich unter das DadAWeb als eine dynamische Website zu ziehen und seine Inhalte in der hiermit nun vorliegenden Web-Archivversion der Nachwelt zur Verfügung zu stellen.
  
Vorbemerkung [4]<br>
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Wir würden uns freuen, wenn das DadAWeb mit seinen Forschungsergebnissen und Dokumentationen auch in der Zukunft den an den Themen Anarchie und Anarchismus Interessierten weiter von Nutzen wäre.
  
'''DIE BRUT DER SPÖTTER'''
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In dieser Hoffnung verbleiben wir mit libertären Grüßen
  
* Detlef Thiel: Die Substanz der Spötter: im Ulysses [7]
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Jochen Schmück <br>
* Brendan Behan: Dank an Joyce [12]
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für den Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie | <u>k<s></s>on<s></s>takt[[Bild:Atze.gif]]da<s></s>da<s></s>web.<s></s>de</u>
* Gerry Murphy: Nausikaa [13]
 
* Paul Durcan: Ulysses [14]
 
* Hans Verhaegen: Telemachus [17]
 
* Jörg Auberg: Der Bogeyman der Moderne [18]
 
* Johann Most: Über die Gottespest [23]
 
* Jürgen Schneider: James Joyce und seine "lectines of anarxaquy" [24]
 
* Jörg Rademacher: James Joyce: Parodie als Überlebensmittel [28]
 
* Jürgen Schneider: Paul Léon und die Karriere des SS-Heinrichsohn [33]
 
* Patrick Kavanagh: Wer hat James Joyce getötet? [46]
 
* Gerry Murphy: Gedichte [48]
 
* Philippe Soupault: Fluss [50]
 
 
 
 
 
'''VON UNTERWEGS'''
 
 
 
* hartmut geerken: ich habe die wette gewonnen [53]
 
* Arben Idrizi: XXXVIII. [56]
 
* Roman Bunka: Von unterwegs [60]
 
* Ardiana Shala Pristina: Gedicht über uns selbst [61]
 
* Kai Pohl: Die wilden Tiere von Emopa [63]
 
* Franz Dobler: Lob des Ar beiters [69]
 
* Manfred Ach: Kopflos [70]
 
* Thorwald Proll: Drei Gedichte [72]
 
* Bert Papenfuß: Die Furchtlosigkeit des Hohnspott [74]
 
* Jörg Burkhard: Zum König Ubu von Amerika Cheap New Space [77]
 
* Artner: Kurze Geschichten [78]
 
* Sabrina Hohmann/Gabriele Stolz: Acrocephalidae/Nacherfundenes [80]
 
* Katja Horn: Feuerzeugnisse [81]
 
* Gabriele Stolz: Nacherfundenes [82]
 
* Hartmut Andryczuk: Hybriden etc. [83]
 
* Markus Prem: Acht Gedichte [84]
 
* Tomáš Pridal: Treppenhaus Dreads [86]
 
* Jochen Knoblauch: Naturlyrik [88]
 
 
 
 
 
'''MEME DRIFT'''
 
 
 
* John Giorno: Thanx 4 Nothing [91]
 
* Jill Rapaport: DUCHAMP et MOI [95]
 
* Danny Shot: 9th Street-Nocturne [98]
 
* Steve Dalachinsky: Vorstoßen ins Unbekannte [100]
 
* Thaddeus Rutkowski: Bruderschaft [102]
 
* Carl Watson: Meine Drift [105]
 
* Yuko Otomo: Garten [111]
 
* Peter Lambom Wilson: Hypothese [118]
 
* Tuli Kupferberg: Cool [121]
 
* Ron Kolm/Gerry Murphy: Drei Gedichte [122]
 
* Nanni Balestrini: Die Strahlungen des schwarzen Körpers [124]
 
* Jochen Knoblauch: Der Surrealismus in Belgien - Eine Buchbesprechung [125]
 
 
 
Beitragende [132]
 
<br>
 
----
 
'''[[DadA-Buchempfehlung|Die DadA-Buchempfehlung]]'''
 
 
__NOTOC__
 
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Aktuelle Version vom 4. Juli 2021, 08:31 Uhr

Aus, Schluss und vorbei! Oder?

Flickr Evan Bench books in a stack 2007 800px.jpg

Willkommen auf der Homepage des DadAWeb, einem inzwischen eingestellten Online-Projekt der deutschsprachigen Anarchismusforschung.

Bis Mitte 2021 diente das DadAWeb als Online-Plattform für das 1986 von Günter Hoerig und Jochen Schmück gegründete Forschungs- und Dokumentationsprojekt Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA). Nachdem das DadA-Projekt und seine Dokumentationen der deutschsprachigen anarchistischen Literatur und Presse im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens eher ein Geheimtipp der internationalen Anarchismusforschung gewesen sind, sind wir mit dem Projekt 1996 online gegangen, um unsere Forschungs- und Dokumentationsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Damit gehörte das DadAWeb zu den ersten frühen deutschsprachigen libertären Webseiten im noch jungen globalen Netz des World Wide Web.

Ein Jahrzehnt später, also 2006, haben wir ergänzend zu den DadA-Dokumentationen und ergänzenden DadA-Contents (wie der DadA-Buchempfehlung) mit dem Lexikon der Anarchie ein weiteres großes Editionsprojekt ins DadAWeb mit aufgenommen. Als Printausgabe war das von Hansjürgen Degen 1993 gegründete und von ihm seitdem herausgegebene Lexikon der Anarchie 1996 an seine ökonomischen und redaktionellen Grenzen gestoßen und musste deshalb eingestellt werden. In Abstimmung mit den Autor*innen haben wir deshalb ein Jahrzehnt später eine Onlineversion des Lexikons der Anarchie als eine Autor*innen-Edition realisiert. Um den Autor*innen des Lexikons die Möglichkeit zu geben, ihre Lexikon-Beiträge selber zu pflegen, haben wir für das neue DadAWeb ein Wiki-System verwendet, das mit dem System der Wikipedia technisch identisch ist.

Weitere Contents kamen im Laufe der Jahre im DadAWeb hinzu, so:

Im letzten Jahrzehnt hat jedoch leider das Interesse an der Mitarbeit in den Online-Projekten des DadAWeb als auch an dem Lexikon der Anarchie zunehmend nachgelassen. Das mag zum einen dem Alter seiner Autor*innen geschuldet sein, von denen die meisten inzwischen das Rentenalter erreicht haben und nicht wenige auch schon gestorben sind. Zudem mag in Zeiten von Facebook, Twitter & Co. das immer noch recht sperrige User-Interface des Wiki-Systems nicht wenige der jüngeren Interessent*innen von einer Mitarbeit am DadAWeb abgehalten haben. Andere wiederum, die mit dem Wiki-System des DadAWeb keine Probleme gehabt hätten, haben dann lieber direkt bei der Wikipedia mitgearbeitet anstatt ein eher nach herkömmlichen editorialen Kriterien gestaltete Online-Version des Lexikons der Anarchie zu unterstützen. Inzwischen steht der Aufwand, der für die Systemadministration der DadAWeb-Site betrieben werden muss, in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zu seinem Nutzen als ein dynamisches Wiki-Onlinesystem. Deshalb hat der noch bestehende Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie beschlossen, einen Schlussstrich unter das DadAWeb als eine dynamische Website zu ziehen und seine Inhalte in der hiermit nun vorliegenden Web-Archivversion der Nachwelt zur Verfügung zu stellen.

Wir würden uns freuen, wenn das DadAWeb mit seinen Forschungsergebnissen und Dokumentationen auch in der Zukunft den an den Themen Anarchie und Anarchismus Interessierten weiter von Nutzen wäre.

In dieser Hoffnung verbleiben wir mit libertären Grüßen

Jochen Schmück
für den Freundeskreis des DadAWeb und des Lexikons der Anarchie | kontaktAtze.gifdadaweb.de