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+ | Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe. | ||
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+ | [[Bild:Espero_Nullnummer_2020-01.jpg|thumb|right|450px|Cover der in neuer Folge im Januar 2020 erschienenen Nullnummer der libertären Zeitschrift '''espero'''. (96 Seiten, [http://dadaweb.de/espero/espero_NF_000_2020-01.pdf Download, 16 MB])]] | ||
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− | [[ | + | * '''Jochen Knoblauch''' blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte '''espero''' und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer '''espero''' in neuer Folge ab. |
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+ | * '''Ewgeniy Kasakow''' stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor. | ||
+ | * '''Werner Onken''' würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat. | ||
+ | * Der akute Klimanotstand wird von '''P. M.''' mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert. | ||
+ | * '''Jochen Schmück''' übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von [[Nettlau, Max|Max Nettlau]]. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "[http://www.geschichte-der-anarchie.de Geschichte der Anarchie]" ebenfalls von Max Nettlau. | ||
+ | * '''Maurice Schuhmann''' entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung. | ||
+ | * Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von '''Markus Henning:''' Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag. | ||
+ | „espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn '''espero''' sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt. | ||
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− | [ | + | Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die '''espero''' mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: [mailto:kontakt@edition-espero.de kontakt@edition-espero.de]. |
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Version vom 3. Mai 2020, 08:38 Uhr
Willkommen auf der Homepage der Zeitschrift "espero"
Call for Papers der Zeitschrift „espero“: Die Corona-Krise und die Anarchie
Ab Ende Februar 2020 begann sich die Coronavirus-Pandemie aus Asien kommend rasch in Europa zu verbreiten. Erst in Italien, dann bald auch in Deutschland und in anderen Staaten Europas schnellte die Zahl der Infizierten sowie die der an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen dramatisch in die Höhe.
Um der deutschen Regierung in Anbetracht der sich rapide entfaltenden Corona-Krise eine Entscheidungshilfe zu geben, hatte eine Expertengruppe des Bundesinnenministeriums ein Strategiepapier verfasst, das unter dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ ab dem 18. März als vertrauliches Memorandum an weitere Ministerien sowie an das Bundeskanzleramt verteilt wurde. In ihrem Strategiepapier warnen die Verfasser, dass, wenn nichts unternommen würde, allein in diesem Jahr in Deutschland mit mehr als einer Million Toten gerechnet werden müsse und die Gefahr eines Zusammenbruchs des ökonomischen und politischen Systems bestehe. [. . . mehr]
Wir sind wieder da!
Aus dem Editorial der Nullnummer (Januar 2020)
(DOWNLOAD DER KOSTENOSEN NULLNUMMER)
espero, Neue Folge, knüpft an die Tradition der von 1993 bis 2013 erschienenen Vierteljahresschrift espero an und will dieses bewährte Forum für libertäre Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung in neuer und zeitgemäßer Form fortführen. Im Bewusstsein, dass es nicht „den Anarchismus“ geben kann, sondern unzählige Möglichkeiten, Anarchie zu leben und weiterzuentwickeln, vertreten und diskutieren wir einen offenen Anarchismus ohne Adjektive. Wir wollen dabei Gräben zuschütten und nicht aufreißen. Innerhalb unserer Möglichkeiten treten wir für eine herrschaftsfreie und gewaltlose Gesellschaft ein.
In diesem Sinne enthält die vorliegende Nullnummer – wie wir meinen – eine gute Mischung aus Themen und Tendenzen, die gegenwärtig und auch zukünftig noch interessant sein können. Unser Dank gilt allen Autoren, die ihre Beiträge dem Risiko aussetzen, einem Projekt mit ungewisser Zukunft zugearbeitet zu haben. Wir glauben aber, dass ihre Mühe und unsere Beharrlichkeit eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung von espero sind:
- Jochen Knoblauch blickt mit Sympathie aber auch kritisch zurück auf die alte espero und liefert ein Statement zur Sinnhaftigkeit einer espero in neuer Folge ab.
- Rolf Raasch würdigt in seinem Beitrag zum 50. Todestag von B. Traven einen Autor, der sein Werk und sein Spiel mit Identitäten in den Dienst individualistischer und kollektiver Freiheitsbestrebungen zugleich gestellt hat.
- Ewgeniy Kasakow stellt in seinem Abriss Tendenzen des gegenwärtigen Anarchismus in Russland vor.
- Werner Onken würdigt anlässlich des 40. Todestages von Rudi Dutschke einen aufrechten Sozialisten, der seinen Beitrag zur Entstehung einer ökologischen Bürgergesellschaft von unten geleistet hat.
- Der akute Klimanotstand wird von P. M. mit einem Diskussionsbeitrag kommentiert, der zum Streit über die Vereinbarkeit von Freiheit, Demokratie und wirksamen Klimaschutz geradezu herausfordert.
- Jochen Schmück übersetzt und kommentiert ein historisches Schlüsseldokument des "Anarchismus ohne Adjektive" von Max Nettlau. In einem weiteren Beitrag präsentiert er das Editionsprojekt der multimedialen Werkausgabe der "Geschichte der Anarchie" ebenfalls von Max Nettlau.
- Maurice Schuhmann entwirft in einer weiteren Projektvorstellung eine engagierte Bestandsanalyse des Lexikon der Anarchie als Basis für Diskussion und Theorieentwicklung.
- Zu guter Letzt drei Buch-Rezensionen von Markus Henning: Die Erste stellt ein Buch zum subversiven Verhältnis Rio Reisers zur linksradikalen Subkultur vor. Es folgt in der zweiten Rezension ein Buch zum politischen Verhältnis des Denkens Gustav Landauers und Meister Eckharts. Die Dritte zeigt eine Biografie Oskar Maria Grafs als Anarchisten im Exil, der Weltbürgertum und Provinzialität miteinander in Einklang zu bringen vermag.
„espero“ heißt (im Spanischen): Ich hoffe. Und wir hoffen, mit unserer ab Januar 2020 in neuer Folge unter diesem Titel erscheinenden Zeitschrift in einen Dialog mit unseren Leser*innen zu kommen. Wir würden uns freuen, wenn espero sich zu einem Forum für die undogmatische Diskussion libertärer Ideen entwickelt.
Das Redaktionsteam:
Markus Henning, Jochen Knoblauch, Rolf Raasch und Jochen Schmück
Einladung zur Mitarbeit
Die nächste Ausgabe der espero (dann die reguläre Nr. 1) erscheint im Juni 2020. Für diese Ausgabe suchen wir noch Autor*innen, die espero mit ihren Beiträgen als ein undogmatisches Forum des libertären Diskurses unterstützen möchten. Der Redaktionsschluss ist der 15. Mai 2020. Beiträge, aber auch Fragen und Vorschläge, können der Redaktion geschickt werden per E-Mail an: kontakt@edition-espero.de.