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Jetzt gibt's was für die Ohren!

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Der DadA-Podcast ist eine Art Internetradio, das von dem Internetportal DadAWeb.de in Kooperation mit Radio Chiflado u.a. Projekten betrieben wird. Im DadA-Podcast wird es Sendungen zu den unterschiedlichsten Themen aus dem Bereich der Kultur und Geschichte der libertären Bewegungen geben.

Wie funktioniert der DadA-Podcast?

Podcast ist Internet zum Hören. Der Begriff setzt sich zusammen aus dem Wort Pod (abgeleitet von dem Apple iPod, für den dieses Medium ursprünglich entwickelt wurde) und der zweiten Silbe von "Broadcast", was der englische Begriff für "Ausstrahlung" im Sinne von Rundfunk-Ausstrahlung ist. Mit einer geeigneten Software (wie z.B. iTunes u.a. Freeware-Programmen) können die Sendungen des DadAPodcast "abonniert" werden. Neue Sendungen werden dann, sowie sie veröffentlicht sind, automatisch (eben im Abo) auf den PC des Users und von dort auf das externe Abspielgerät (z.B, einen MP3-Player) übertragen. Die Sendungen können aber auch direkt auf dem PC abgespielt werden (vorausgesetzt der PC verfügt über eine Soundkarte und angeschlossene PC-Lautsprecher).

Was bietet der DadA-Podcast?

In Zusammenarbeit mit Radio Chiflado und anderen Kooperationspartnern werden wir über den DadA-Podcast Sendungen zu den unterschiedlichsten Themen aus dem Bereich der Philosophie, Kultur und Geschichte der libertären Bewegungen anbieten. Zum einen sind dies Themenspecials (wie die Sendungen von Radio Chiflado), zum anderen wird es auch Mitschnitte von Veranstaltungen geben.

Insbesondere Veranstaltungsmachern bietet der DadA-Podcast eine gute Möglichkeit ein erweitertes, internationales Publikum über das Internet zu erreichen. Bitte schickt uns die Mitschnitte Eurer Veranstaltungen (am besten im digitalen MP3-Format) und wir werden sie dann über den DadA-Podcast weltweit zugänglich machen (nehmt am besten vorher per eMail Kontakt mit uns auf und wir schicken Euch dann detaillierte Tipps und Infos zum DadA-Podcast).

Wir freuen uns über Deine/Eure Unterstützung beim Aufbau des DadA-Podcast !

Wilfried & Jochen

Aktuelle Sendungen

Achtung: Mehr Infos zur jeweiligen Sendung und zum Thema der Sendung finden sich auf speziellen Podcast-Seite, die durch Anklicken des Titel-Links und durch den "(... mehr)"-Link am Ende der Kurzbeschreibung aufgerufen werden kann. Durch Anklicken des Play-Buttons (di.i. die rechte Pfeiltaste) des integrierten Audio-Players Flashmp3 button.gif kann die Sendung direkt über den PC abgespielt werden. Zuvor muss natürlich der Lautsprecher am PC angeschaltet werden. Bitte etwas Geduld: Bei einer langsamen Internetverbindung kann es u.U. ein paar Sekunden dauern, bis der Podcast startet. (... mehr)

Teresa Claramunt - Anarchosyndikalistin

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Sie wurde in Barbastro (Huesca) 1862 geboren und zog mit ihren Eltern bald nach Sabadell, einer Industriestadt in Barcelona. Sie arbeitete dort in der Textilindustrie und organisierte die erste anarchosyndikalistische Frauengruppe in Spanien. Sie wurde mehrmals inhaftiert und gefoltert und nach dem "Prozess von Montjuic" wurde sie aus Spanien deportiert. 1898 kehrte sie aus dem Exil zurück, Führerin des Textilstreiks von 1902, wurde sie nach Saragossa verbannt.
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"Die Gottespest" von Johann Most

Ein Hörbuch. Gelesen von Wolfram Haack | DadA-Podcast, Nr. 1

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Johann Most (1846-1906) war ein Feuerkopf. In der deutschen Arbeiterbewegung der 1870er und 1880er Jahre gab es keinen Agitator, der ihm an Leidenschaft und Courage gleichgekommen wäre. Sein rastloses Leben begann mit einer bitteren Kindheit und endete in trüber Isolation.

Most war Zeit seines Lebens ein radikaler Atheist und hat diverse antireligiösen Pamphlete geschrieben. Die berühmteste seiner Schriften ist die 1883 in New York erschienene "Gottespest", die seitdem in unzähligen Auflagen und Übersetzungen erschienen ist. In der "Gottestpest" setzt sich Most mit der Religion im allgemeinen auseinander. Und er macht dies in dem für ihn so typischen derben humorvollen Stil. Gelesen wird die "Gottestpest" von dem Schauspieler, Regisseur und Nachrichtensprecher Wolfram Haack.
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Tierra y Libertad (Nachtrag)

Anarchismus und Revolution in Mexiko. Nachtrag: Margarita Ortega

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Nachtrag zur Podcastserie über "Anarchismus und Revolution in Mexiko".

Wie in den Armeen von Zapata und Villa kämpften auch bei den Magonisten Frauen in der mexikanischen Revolution. Während die sogenannten "Soldaderas" (s. Abb.) später ihren Platz in der mexikanischen Geschichte fanden (wenn auch eher diskriminierend) blieben die Frauen der anarchokommunistischen Bewegung unbekannt. Das lag nicht an den Magonisten selber, sondern an ihren Biografen und den Historikern der Bewegung. Doch es gibt Berichte über sie in der zeitgenössischen anarchistischen Presse. So berichtete die anarchistische mexikanische Zeitschrift "Regeneracién" 1911 von Margarita Ortega und begleitete sie bis zu ihrer Erschiessung zwei Jahre später durch die Truppen des Generals Huerta.
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Tierra y Libertad (3)

Anarchismus und Revolution in Mexiko. Teil 3: Wir sind der Wind

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Dritter und (vorläufig) letzter Teil der Podcastserie über "Anarchismus und Revolution in Mexiko" - alles andere geschieht jetzt und live.

1968 wurde Mexiko von Studentenprotesten erschüttert, die sich gegen die politischen Eliten richteten, die seit der Revolution (1910-1920) das Land regierten. Ähnlich wie ihre rebellierenden Kommilitonen in den USA und Westeuropa verlangten die Studenten in Mexiko mehr demokratische Freiheiten. Aus Furcht, vor den baldigen Olympischen Spielen im eigenen Haus die Kontrolle zu verlieren, entschloss sich die mexikanische Regierung zur Unterdrückung der Proteste. Im September 1968 stürmte die Armee die UNAM-Universität. Eine Demonstration von 8.000 Studenten auf dem Platz der Drei Kulturen von Tlaltelolco in Mexiko City endete am 2.Oktober 1968 in einem Massaker. Einheiten der mexikanischen Armee umzingelten den Platz und schossen wahllos in die Menge. Die Zahl der Opfer blieb bis heute ungeklärt, Schätzungen gehen von Hunderten von Toten aus.
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Tierra y Libertad (2)

Anarchismus und Revolution in Mexiko. Teil 2: Die Herren von Sonora

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Zweiter Teil der Podcastserie über die unvollendete Revolution und den Anarchismus in Mexiko (u.a. über Enrique Flores Mágon)

Der Anarchimus in Mexico ist - von heute aus betrachtet - vor allem der Syndikalismus der CGT (Confederación general de Trabajadores de México). Und hier vor allem der Syndikalismus der Arbeiterinnen und Arbeiter in den Städten, obwohl die CGT sich auch für die Organisierung der Landarbeiter und Bauern einsetzte und sogar einen Kongress in Guadalajara (im Westen des Hochlandes) abhielt. Aber es gibt nur wenig Dokumente aus dieser Zeit. Archive verschwanden oder wurden zerstört. Viele Ereignisse - vor allem im Süden des Landes - wurden einfach nicht aufgeschrieben.
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Tierra y Libertad (1)

Anarchismus und Revolution in Mexiko. Teil 1: Viva Adelita

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Über achtzig Jahre nach dem Ende der Mexikanischen Revolution gilt Mexiko als "Schwellenland", das sich auf einem spannenden und schwierigen Weg in die Moderne befindet. Zwar hat ein punktueller sozialer und politischer Fortschritt stattgefunden, aber viele Probleme, die Auslöser der Revolution in Mexiko waren - vor allem die sozialen Konflikte um Land und die Freiheitsbestrebungen der indianischen Völker -, bleiben weiterhin ungelöst. Der aktuelle Podcast ist der erste Teil einer Serie über Anarchismus und Revolution in Mexiko. Vom Anarchismus in Mexiko zu sprechen, heisst von Ricardo Flores Magón und dem Magonismus zu sprechen, der Anfang des Jahrhunderts in der Mexikanischen Revolution in Erscheinung trat und in Einklang mit der indigenen Denkweise stand, in der Flores Magón mehr fand als nur die Inspiration zu seinen libertären Vorschlägen.
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Pepita Carpena (Mujeres Libres)


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Pepita Carpena wurde 1919 in Barcelona geboren. Als anarchistische Arbeiterin beteiligte sie sich an der Spanischen Reveolution (1936-1939) und war in der Gruppe der "Mujeres Libres" (Freien Frauen) aktiv. Nach dem Sieg Francos ging Carpena nach Frankreich ins Exil und engagierte sich in Marseille für die Exil-CNT sowie für das Centre International de Recherche sur l'Anarchisme (CIRA), für das sie in den Jahren 1988 bis 1999 die Projektkoordinierung durchführte. Pepita Carpena ist am 5. Juni 2005 in Marseilles gestorben.

Die Sendung berichtet über ihr bewegtes Leben als anarchistische Militantin und Aktivistin der anarchafeministischen Bewegung der "Mujeres Libres".
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Geschichte der Diggers


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Die Diggers gehören zu den bemerkenswertesten radikalen Gruppen, die während der Englischen Revolution von 1640-60 zu Tage traten. Der protestantische Reformer und Politaktivist Gerrard Winstanley führte zur Zeit des Protektorats von Oliver Cromwell (1649–1658) die Gruppe der „True Levellers“ („wahre Gleichmacher“) an, die von ihren Gegnern abfällig die „Diggers“ — „ Buddler“ — genannt wurden.

Die Diggers besetzten und bearbeiteten öffentliche Ländereien und verteilten die Erträge kostenlos an Bedürftige, um damit für eine umfassende Landreform und das Gemeineigentum zu werben. Seine frühkommunstischen Ideen leitete Winstanley ausschließlich aus der Bibel ab.
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Voltairine de Cleyre


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Die amerikanische Anarchistin Voltairine de Cleyre (1862-1912) steht bis heute im "Schatten" von Emma Goldman. Max Nettlau allerdings bemerkte, Cleyres Konzeption der anarchistischen Idee sei in ihrer Toleranz, Breite und Klarheit sonst nur von Elisée Reclus erreicht worden. Damit stellte er die zentrale Bedeutung ihres "Anarchismus ohne Adjektive" heraus. Obwohl schon andere vor ihr versucht hatten, die Auseinandersetzungen über die ökonomische Struktur der Anarchie — Individualismus, Mutualismus, Kollektivismus oder Kommunismus — als "zweitrangig" hinter dem gemeinsamen Ziel der Abschaffung des Staates auszuweisen, hat erst Cleyre die geniale Formulierung gefunden, die dem anarchistischen Prinzip selbst entspringt: Konsequente Anarchisten können überhaupt keine verbindliche Aussage über die Lebensform der Freiheit treffen, sondern nur Vorschläge machen und Anregungen geben. Den Wünschen und der Kreativität der handelnden Menschen gibt die Anarchie freie Entfaltungsmöglichkeiten für Experimente, in denen sich herausstellen wird, welche Lebensformen praktikabel und befriedigend sind.
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Simone Weil — "Anarchistin"?


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"Simone Weil gehört für mich sicher zu den faszinierendsten, aber auch mysteriösesten Frauen in der anarchistisch-pazifistischen Bewegung. 1909 innerhalb einer wohlhabenden jüdischen Familie in Paris geboren, völlig areligiös erzogen, wurde sie Lehrerin in der Provinz (Le Puy / Haute Loire), gewann dort zu Beginn der dreißiger Jahre Anschluß an die libertäre ArbeiterInnenbewegung, arbeitete als Intellektuelle trotz ihrer kranken körperlichen Verfassung (immer wiederkehrende starke Kopfschmerzen) 1934-36 in Industriefabriken, beteiligte sich im August und September 1936 an der spanischen Revolution (wo sie sich beim Kochen durch siedendes Öl verbrannte), wandte sich nach früher Beteiligung bei der französischen Résistance und zweimaliger Verhaftung durch die Deutschen im britischen Exil mystisch-christlichen Gedanken zu und wollte aber kurz vor ihrem Tod 1943 wieder nach Frankreich zurück, um erneute für die Résistance zu kämpfen, was ihr de Gaulle aufgrund ihrer Krankheit nicht erlaubte."
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Die Provos


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Die Bewegung der Provos entstand während der 1960er Jahre in den Niederlanden. Sie war Bestandteil der allgemeinen antiautoritären Jugendrevolte, die sich — zunächst ausgehend von den USA — seit dem Ende der 1950er Jahre in einer ungeheuren sozio-kulturellen Vielfalt in allen westlichen und z. T. auch in den östlichen Industrienationen ausgebreitet hatte. Innerhalb der so entstandenen jugendlichen Subkultur, die ein breites Spektrum von diffusen Protesthaltungen bis hin zu bewussten gegenkulturellen Emanzipationsbewegungen umfasste, nahmen die Provos eine Sonderstellung ein: Nicht nur, dass sie — wie etwa die us-amerikanischen "Yippies" — die "reine" individuelle Selbstbefreiung der eher unpolitischen Strömungen (z. B. "Gammler" und "Hippies") mit dem bewussten Kampf um soziale Befreiung verbanden. Darüber hinaus beriefen sie sich auch entschieden und eindeutig auf einen aktualisierten Anarchismus.
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Ethel MacDonald


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„Ich ging nach Spanien – voller Hoffnungen und Träume. Es versprach die konkrete Utopie. Ich kehre zurück mit Schwermut, fast teilnahmslos durch die Tragödie, die ich gesehen habe.“ Der Aufstand der Bergarbeiter in Oviedo (Asturien), an dem Anarchisten, Kommunisten und Sozialisten teilnahmen, elektrisierte Ethel MacDonald, die bis dahin als anarchistische Aktivistin in Glasgow arbeitete. Der Militärputsch unter General Franco versetzte sie in rege Aktivitäten. Sie schrieb dagegen an, verteilte Flugblätter, rief zu Aktionen auf. Als die CNT in Barcelona einen Englisch sprechenden Journalisten suchte, war Ethel erste Wahl. Ethel wurde die Stimme der anarchistischen Rundfunkstation in Barcelona. Rund um die Welt gingen nun übers Radio die Geschehnisse in Spanien.
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